Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Heilbronn vom 26.06.2018 mit Berichten aus dem Neckar-Odenwald-Kreis
Gneisenaustr. - 26.06.2018Buchen: Polizei rät bei sogenannten
Facebook-Partys zur Vorsicht - Verantwortlicher der Party vom
vorletzten Wochenende in Buchen ermittelt
Immer wieder muss die Polizei während oder nach so genannten
Facebook-Partys tätig werden. Bei derartigen Partys, die oftmals ohne
jede behördliche Genehmigung im öffentlichen Raum stattfinden, wird
in sozialen Netzwerken für zunächst privat organisierte und
angedachte Veranstaltungen geworben. Der Verbreitungsweg über diese
Kanäle ist jedoch kaum kontrollierbar und hat zur Folge, dass häufig
unerwartet viele und nicht immer nur erwünschte Gäste
zusammentreffen. Für die Polizei sind diese Partys problematisch, da
es oftmals zu von den Gästen ausgehenden Störungen kommt. Dadurch,
dass diese sich häufig untereinander nicht so gut kennen wie auf
persönlich organisierten Feiern, scheint die Hemmschwelle zu sinken.
Das Resultat sind Konflikte unter den Gästen und die mitunter
kollektive Abneigung gegen die Einsatzkräfte, falls diese
einschreiten müssen. Dass solche Veranstaltungen aber auch für die
Verursacher der Partys zum Problem werden können, wird diesen oft
erst während oder nach den Partys klar. Denn wenn eine unbestimmte
Zahl von Menschen, die sich nicht oder kaum kennen aufeinandertrifft
und die teilweise noch Alkohol konsumiert haben, sind Konflikte meist
vorprogrammiert. Wenn zur Bewältigung dieser Situationen dann die
Polizei benötigt wird, kann es teuer werden. Denn nach dem geltenden
Gebührenrecht kann die Polizei pro Polizeibeamter oder Polizeibeamtin
und angefangener Stunde eine Gebühr von 52 Euro dem Verursacher in
Rechnung stellen. Maximal sogar bis zu 50.000 Euro. Wenn man bedenkt,
dass derartige Partys meist zahlreiche Besucher anlocken und bei
Störungen dann auch die Polizei mit mehreren Einsatzkräften kommen
muss, kann man sich vorstellen, dass schnell einige tausend Euro
anfallen können. Doch das ist noch nicht alles. Unabhängig von den
Gebühren muss der Verursacher möglicherweise mit einer Anzeige,
beispielsweise wegen Ruhestörung, rechnen und für eventuell
anfallende Reinigungskosten aufkommen. Abgeklärt wird dies aktuell
von der Polizei in einem ganz konkreten Fall vom vorletzten
Wochenende. Beamte des Polizeireviers in Buchen konnten den
Veranstalter einer Facebook-Party ermitteln, die in der Nacht vom 15.
auf 16.06. im Bereich des Schulzentrums in Buchen für Aufmerksamkeit
gesorgt hat. Der junge Mann muss mit einer
Ordnungswidrigkeitenanzeige rechnen und für die Reinigung eines
Sportplatzes aufkommen. Hinzu kommen die Gebühren für den
Polizeieinsatz. Die Polizei betont, dass absolut nichts gegen
maßvolles Feiern und schöne Partys spricht. Sollten diese jedoch aus
dem Ruder laufen, ist ein konsequentes Einschreiten das einzige
Mittel und die Erhebung der Gebühren für den Polizeieinsatz nach den
Vorschriften des Landesgebührengesetzes obligatorisch.
Walldürn: Lastwagen um mehr als 50 Prozent zu schwer
Über 1.700 kg Altmetall zu viel hatte ein Lastwagen an Bord, der
am Mittwochvormittag, gegen 11 Uhr einer Polizeistreife in der
Theodor-Heuß-Ring in Walldürn aufgefallen ist. Der Klein-Lastwagen
des Herstellers VW darf insgesamt nur 3,5 Tonnen schwer sein. Damit
nahm es der 23-jährige Fahrer nicht so genau. Er lud so viel Schrott
auf seinen Transporter, dass dieser bei der Kontrolle mehr als 5
Tonnen wog. Der Mann musste Teile seiner Ladung vor der Weiterfahrt
abladen. Auf ihn kommt nun eine Anzeige zu.
Höpfingen: Taxi und Bus kollidieren - 35.000 Euro Schaden
Hoher Sachschaden entstand bei einem Unfall am Montag, gegen 9.45
Uhr, an der Einmündung der
Gneisenaustraße auf die Bundesstraße in
Höpfingen. Ein 53-jähriger Taxi-Fahrer wollte von der Gneisenaustraße
aus nach rechts auf die Bundesstraße in Richtung Höpfingen fahren.
Dort kam es zur Kollision mit einem mit Fahrgästen besetzten und in
Richtung Hardheim fahrenden Linienbus. Der Aufprall war so heftig,
dass das Taxi zu Seite geschoben wurde. Der Taxifahrer sowie der
Lenker des Busses und dessen Fahrgäste blieben unverletzt. Der Bus
konnte weiterfahren. Für das Taxi, an dem ein Schaden von 25.000 Euro
entstand war die Fahrt zu Ende. Dieses musste abgeschleppt werden.
Hardheim: Brand in Firma führt zu Großeinsatz
Sieben Einsatzfahrzeuge und zahlreiche Angehörige von Feuerwehr,
Rettungsdienst und Polizei rückten am Montagnachmittag, gegen 13.30
Uhr, zu einem Brand in einer Firma in der Industriestraße in Hardheim
aus. Dort hatten sich aus unbekannter Ursache an einer Maschine
kurzzeitig Flammen entwickelt und auch die Abzugsanlage erfasst.
Firmenangehörige sowie die Feuerwehr konnten das Feuer rasch unter
Kontrolle bringen und Schlimmeres verhindern. Das Gebäude musste
kurzzeitig geräumt werden. Personen kamen nicht zu Schaden. Es
entstand Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro.
Mosbach: Unfallflucht - Zeugen gesucht
Vermutlich beim Vorbeifahren fuhr ein bislang unbekannter
Fahrzeugführer am Sonntagnachmittag, zwischen 16.30 Uhr und 19.30
Uhr, den Spiegel eines in der Kurfürstenstraße in Lohrbach geparkten
VW Polos ab. Der Unfallverursacher wartete weder auf die Geschädigte
noch verständigte er die Polizei, weshalb die VW-Besitzerin nun
möglicherwiese auf einem Schaden von mehreren hundert Euro sitzen
bleibt. Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich beim Polizeirevier
Mosbach, Telefon 06261 8090, zu nelden.
Mosbach: Zu tief ins Glas geschaut
Einen Wert von über 1,1 Promille ergab ein Alkoholtest, den Beamte
des Polizeireviers Mosbach am Montag, gegen 20 Uhr, bei einem
Autofahrer in der Martin-Luther-Straße in Neckarelz durchgeführt
haben. Der 69-Jährige war den Beamten aufgefallen, da er bei mit
seinem Daihatsu sehr weit in der Fahrbahnmitte fuhr. Bei der
anschließenden Kontrolle stellten die Polizisten fest, dass der Mann
nach Alkohol roch und ließen ihn deshalb in das Testgerät pusten.
Aufgrund seiner Alkoholisierung musste er mit den Beamten zur
Entnahme einer Blutprobe kommen. Seinen Führerschein musste er den
Beamten gleich abgeben. Auf ihn kommen nun ein Fahrverbot und eine
Anzeige zu.
Rückfragen bitte an:
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Telefon: 07131 104-10 11
E-Mail: heilbronn.pp@polizei.bwl.de
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